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Die Verkehrszukunft vorhersagen


Die im Rahmen einer Quartierentwicklung zu erstellende Verkehrsplanung ist komplex. Spezialisierte Verkehrsplaner wie Guido Gisler sind mit den Herausforderungen vertraut. Diese gehen weit über die Anzahl Parkfelder hinaus.

Die Anforderungen an die Verkehrsplanung und die mobilitätsbezogene Infrastruktur sind bei einem Grossprojekt zahlreich und komplex. Es gilt, alle Verkehrsflüsse – Fussgänger, Velofahrer, Autos, öffentliche Verkehrsmittel – zu berücksichtigen und deren Entwicklung abzuschätzen. Beim Mattenhof wurde das Verkehrsplanungsbüro TEAMverkehr.zug ag mit Guido Gisler als Projektleiter mit dieser Aufgabe betraut. Ausgangspunkt seiner Überlegungen und Berechnungen ist immer der Status Quo. «Das Strassennetz um den Mattenhof war bereits stark belastet», sagt er. «Wir mussten den künftigen Zustand mit der Überbauung simulieren, damit die Planer und Architekten die Weichen, von Schrankenanlagen über
Veloabstellplätze bis hin zu Tiefgaragenausfahrten, so stellen, dass der zusätzliche Verkehr absorbiert wird.» Und mit zusätzlichem Verkehr musste gerechnet werden – obwohl der Mattenhof eine autoreduzierte Siedlung ist. «Wir haben uns intensiv mit der Anzahl Parkplätze und deren Reduktion beschäftigt», erzählt Guido Gisler. «So verfügen nicht alle Wohnungen über ein Parkfeld. Das ist bei einer so zentralen Überbauung sinnvoll.» Die Anzahl Parkplätze muss für den Verkehrsplaner jeweils «verhältnis- und zweckmässig» sein. «Mit dem Ausbau des bereits bestehenden Parkhauses und den beiden relativ kleinen Tiefgaragen konnten wir beim Mattenhof diesen Anspruch erfüllen.»
(Publikationsdatum: Anfang 2017)


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